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Zwei Menschen bei der Arbeit im WaldAls Forstwirt*in kannst Du beim Land Brandenburg angestellt sein. (Symbolfoto)

19.02.2024 bluum

Forstwirt*in: Stellenangebote, Ausbildungsplätze und Berufe in Brandenburg

Etwa 1,1 Millionen Hektar der Landesfläche von Brandenburg besteht aus Wald, das ist deutlich mehr als ein Drittel der gesamten Fläche dieses Bundeslands. Es gibt 14 Forstbetriebe in Brandenburg, die zusammen etwa 1.300 Forstwirt*innen beschäftigen. In den kommenden Jahren scheiden nach Angaben der Redaktion Forstpraxis viele Beschäftigte in Brandenburg altersbedingt aus dem Beruf aus – wodurch sich eine bedeutende Zahl an freien Stellen und Ausbildungsplätzen ergeben. Solltest Du Interesse an einem dieser Ausbildungsplätze haben, findest Du hier alle Informationen zu der Ausbildung!

Das Wichtigste in Kürze

  • Etwa 37 Prozent der Fläche Brandenburgs besteht aus Waldgebieten.
  • In den Forstbetrieben arbeiten etwa 1.300 Menschen, diese Zahl dürfte in den kommenden Jahren recht stabil bleiben.
  • Forstwirt*innen sollten neben einer grundlegenden Fitness und einem hohen Verantwortungsbewusstsein auch handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Spaß an der Arbeit in der Natur mitbringen.
  • Als Forstwirt*in in Brandenburg hast Du die Möglichkeit Dich selbstständig zu machen, bei privaten Forstbetrieben zu arbeiten oder sogar beim Land Brandenburg zu arbeiten.

     

Inhaltsverzeichnis

Ist Forstwirt*in gleich Förster*in?

Hat der Beruf Forstwirt*in Zukunft?

Die Ausbildung zum*zur Forstwirt*in

Was verdienen Forstwirt*innen in Brandenburg?

Fazit: Eine Ausbildung mit beruflicher Zukunft und freien Stellen

 

Ist Forstwirt*in gleich Förster*in?

Die Begriffe werden vielfach synonym verwendet, doch bezeichnen sie nicht dasselbe Berufsbild. Forstwirt*innen bringen immer eine berufliche Qualifikation in diesem Bereich mit, sie bewirtschaften und pflegen Wälder, planen Aufforstungen, die Holzernte und Waldschutzmaßnahmen und führen diese Tätigkeiten auch durch.

Förster*innen hingegen können zwar einerseits auch Forstwirt*innen sein, andererseits aber auch Forstbeamt*innen. Diese arbeiten etwa im Forstamt und sind beispielsweise für die Wildbewirtschaftung, den Jagdbetrieb sowie den Unterhalt der Waldwege zuständig.

Hat der Beruf Forstwirt*in Zukunft?

Gerade in Bundesländern wie Brandenburg mit seinem hohen Waldanteil sind die Aussichten für Forstwirt*innen nicht schlecht. So wurde auf politischer Ebene beschlossen, dass die Zahl der Forstwirt*innen in den kommenden Jahren nicht reduziert werden soll.

Die Zukunft dieses Berufsbilds hängt allerdings von mehr ab – beispielsweise von der Entwicklung der Nachfrage nach Holzprodukten, von den technologischen Entwicklungen der Branche und dem Klimawandel. Die zunehmenden Extremwetterereignisse werden sich auch auf die deutschen Wälder auswirken, nur ist noch nicht ganz klar, auf welche Art und Weise. Auch die mit der Klimaveränderung einhergehende Entwicklung von Schädlingsbefall und Krankheiten der Bäume nehmen direkten Einfluss auf den Waldbestand und damit auf das Berufsbild von Forstwirt*innen.

Ein entscheidender Aspekt für die Zukunft des Berufs ist die Erkenntnis, dass moderne Forstwirtschaft nur funktioniert, wenn sie Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes berücksichtigt. Nachhaltige Forstwirtschaft steigert zum einen die Möglichkeiten, Waldbestände zu pflegen und den Wald zu erhalten. Auf der anderen Seite entscheiden sich immer mehr Konsument*innen dafür, nur noch nachhaltige Holzprodukte zu kaufen, die ressourcenschonend gewonnen werden.

Die Ausbildung zum*zur Forstwirt*in

Das Lehrjahr für Forstwirt*innen in Brandenburg startet jährlich zum 1. September., Bewerbungsschluss ist jeweils am 28.2. desselben Jahres. Die in der Regel dreijährige Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Unter anderem geht es dabei um:

  • Arten-, Natur- und Umweltschutz
  • Schaderkennung im Wald
  • Holzernte
  • Begrünung von Beständen
  • Umgang mit Motorsägen
  • Holzrücken mit speziellen Forstmaschinen
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz     

Du möchtest dich über die generelle Ausbildungssituation in Brandenburg informieren? Dann schaue in unsere, Blogbeitrag zu möglichen Ausbildungen in Brandenburg nach.

Was verdienen Forstwirt*innen in Brandenburg?

Wenn Du Dich für eine forstwirtschaftliche Ausbildung in Brandenburg entscheidest, erhältst Du im ersten Lehrjahr eine Vergütung von etwa 1.000 Euro, im zweiten etwa 1.100 Euro und im dritten etwa 1.200 Euro. Bestehst Du die Abschlussprüfung, so gibt es in einigen Unternehmen eine einmalige Prämie von 400 Euro.

Zum Einstieg in den Beruf (das Land Brandenburg übernimmt bei Bewährung ausgebildete Forstwirt*innen unbefristet) liegt das Gehalt bei etwa 2.600 Euro brutto (für kinderlose Forstwirt*innen, Zulagen und Zuschläge sind hier noch nicht enthalten). Je nach Erfahrung und Fortbildung bzw. Weiterqualifizierung sind auch deutlich höhere Gehälter möglich.

Holz wird mit einem Kran auf einen LKW geladen

Fazit: Eine Ausbildung mit beruflicher Zukunft und freien Stellen

Forstwirt*innen sind nicht zwingend beim Land Brandenburg angestellt, nach der Ausbildung ist auch die Beschäftigung bei privaten Forstbetrieben denkbar. Einige Forstwirt*innen machen sich selbständig als Forstunternehmer*in. Die berufliche Zukunft in Brandenburg ist intakt, die Zahl der Forstwirt*innen soll in den kommenden Jahren stabil bleiben. Wer sich innerhalb dieses Berufs spezialisiert oder weiterqualifiziert, steigert die Chancen auf eine sichere Karriere im Bereich der Forstwirtschaft. Dir gefällt der Beruf als Forstwirt*in? Dann informiere Dich jetzt über alles weitere und schaue direkt in unserem Jobportal, ob es geeignete Angebote gibt!

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